Die Hilfe aus Dortmund kommt an!
Vor genau einem Jahr erschütterte ein schweres Erdbeben die Türkei und Syrien. Fast 60.000 Menschenleben forderte das Beben und mehr als 150.000 Verletzte. Viele unserer Mitbürger*innen haben familiäre Verbindungen in die Region Hatay und so rollte unmittelbar nach dem Beben eine Welle der Solidarität in Dortmund an. Zahlreiche Spenden und Hilfsgüter wurden gesammelt und so schnell wie möglich in die betroffene Region gebracht.
Umso wichtiger, dass die von Dortmund gelebte Solidarität ankommt. Schon zwei Wochen nach dem Erdbeben, machte sich eine erste Lieferung von Hilfsgütern auf den Weg. Zahlreiche Spenden folgten und die Hilfe geht weiter. So können mit den in Dortmund zusammengetragenen Spenden medizinische Güter und die Ausstattung für ein geplantes Trauma-Haus angeschafft werden.
In diesem Haus sollen jeden Monat etwa 1.000 Patient*innen behandelt werden in der notwendigen Nachsorge der Psycho- und Physiotherapie. Auch Hatays Partnerstädte Kiel und Aalen stellen dafür zusätzlich eine Summe von fast einer Million Euro zur Verfügung.
Auch in Zukunft wird Dortmund Regionen in Not helfen. Dafür wurde auf unsere Initiative hin die Koordinierungsstelle „Dortmund hilft“ eingerichtet. Diese wird ihre Arbeit in Kürze aufnehmen. Ziel ist es, die Soforthilfe der Stadt Dortmund in Krisen-, Kriegs- und Flüchtlingsgebiete zu koordinieren und die Beschaffung und den Transport von Gütern abzustimmen.