SPD- Fraktion lobt vorausschauende Finanzpolitik der Verwaltung

Im Gegensatz zu anderen Kommunen wie Bochum oder Essen ist die Stadt Dortmund aktuell nicht von Kreditrisiken durch die Anpassung des Euro-Wechselkurses betroffen.
Der Rat hatte bereits in 2002 mit Stimmen der SPD-Fraktion beschlossen, dass der Einsatz von Fremdwährungskrediten als Instrument für das Zins- und Liquiditätsmanagement der Stadtkämmerei in Dortmund strikt ausgeschlossen ist.
„In diesen Tagen zeigt sich, dass das genau die richtige Entscheidung war. Diese vorausschauende und zugleich konservative Finanzpolitik der Verwaltung zahlt sich in wieder einmal aus. Diese solide Finanzpolitik ist ein wichtiger Beitrag, der Stadt Dortmund die Handlungsfähigkeit zu erhalten“, so der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, SPD-Ratsmitglied Heinz-Dieter Düdder.
Nach der Freigabe des Euro-Wechselkurses zum Schweizer Franken ergeben sich für Kommunen mit Krediten in dieser Währung sehr große Kreditrisiken und immense Probleme im Rahmen der Bewirtschaftung der Haushalte. „Wir alle wissen, dass die Kommunen immer kreativer werden, um sich im eigenen Haushalt Luft zu verschaffen. Bei der Anpassung des Euro-Wechselkurses beim Schweizer Franken wird jedoch beispielhaft auch deutlich, dass die Finanzjonglage der Kommunen ihre Grenzen hat. Wir sind sehr froh, dass wir in Dortmund über solide Kredite für den städtischen Haushalt verfügen ohne Abhängigkeit von Fremdwährungen“, so Heinz-Dieter Düdder abschließend.